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Abschlussfahrt der Klasse 10c nach Hamburg

Artikel vom 19.07.2022

Die Abschlussklasse 10C der Realschule unternahm vom 05.07.22 bis zum 09.07.22 ihre Abschlussfahrt nach Hamburg mit den beiden Begleitlehrern Herr Schulze und Frau Grimm. Die Klasse besuchte auf der Fahrt einige Attraktionen, die Hamburg zu bieten hat und lernten dabei auch etwas über die Historie der Stadt. Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz, um beispielsweise in den zahlreichen Einkaufsläden zu shoppen. 

Nach einer langen Zugfahrt mit dem ICE wurden die Zimmer spät nachts verteilt. Im Anschluss einer nicht all zu langen Nacht, haben sich alle um 8:30Uhr zum Frühstück im Frühstückssaal des Hotels in Hamburg Altona getroffen, um dort miteinander zu frühstücken.

Nachdem sich alle gerichtet hatten, brach die Klasse für eine Stadtführung auf. Der Guide namens Gerald führte die Klasse an einigen historischen Gebäuden vorbei und klärte sie über den Nutzen der höher liegenden Brückenwege auf. Bei Sturmflut wird nämlich ein Teil der Stadt überschwemmt. Damit die Menschen dort noch ihre Wohnungen betreten oder zur Arbeit kommen können, ohne dabei nasse Füße zu bekommen, wurden diese Wege errichtet. Außerdem hat er den Schüler*innen die aktuelle Verwendung der Speicherstadt als Teppichlager erläutert. Als die Führung sich dem Ende näherte, klärte er die Schüler über die enormen Kosten und die architektonischen Herausforderungen der neusten Errungenschaft Hamburgs auf, nämlich die Elbphilharmonie, liebevoll "Elphi" genannt. Anschließend gingen die Schüler*innen auf deren Aussichtsplattform, um eine atemberaubende Sicht über die Stadt zu genießen, mit passendem Hamburger Wetter (Wind und kalt).

Am Abend ging es dann ins Miniaturwunderland, in welchem man verschiedenste Orte dieser Welt als detaillierten Modellnachbau in Miniaturgröße begutachten konnte, u.a. auch von Hamburg.

Der dritte Tag der Abschlussfahrt startete mit einem Ausflug ins Jump House. Dort konnten die Schüler*innen sich mit einigen Trampolins sportlich betätigen und ihre akrobatischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Über den Mittag durfte sich die Klasse frei in Hamburg bewegen. Manche haben dies für eine kleine Einkaufstour genutzt, andere wiederum besichtigten die populäre Reeperbahn. Gegen Abend zogen sich die Schüler*innen und Lehrer*innen fein an, da der Musicalbesuch zum weltweit bekannten "König der Löwen" anstand. Mit einem Boot wurden sie auf die andere Seite der Elbe gebracht, um zum Musical zu gelangen. Dort stellten die Schauspieler und Sänger mit musikalischer Unterstützung eines Orchesters das Werk von Walt Disney dar.

Für eine kleine Gruppe aus Schüler*innen und Herr Schulze begann der nächste Tag etwas früher. Die Gruppe machte sich nämlich zu einer Joggingtour über sieben Kilometer um die Alster auf. Die Alster ist ein Nebenfluss der Elbe. Die Tour wurde wiederum um die Außenalster unternommen. Einen fantastischen Blick auf das Wasser, zahlreiche Grünanlagen und einige prunkvolle Villen machen diese Strecke zu einer der beliebtesten Orte für Jogger in Hamburg.

Noch am Morgen trafen sich beide Gruppen aus Schüler*innen und Lehrer*innen zum Strandbesuch nach Travemünde am Bahnhof. Am Strand angekommen verweilten sie dort, um ein kühles Bad in der Ostsee zu nehmen. Einige Zeit später wurde den Schüler*innen angeboten, in Gruppen mit dem Zug nach Lübeck zu fahren, um dort einkaufen zu gehen oder sonstige Aktivitäten zu unternehmen.  

Am Samstag neigte sich die Abschlussfahrt dem Ende zu, weshalb man sie mit einer Hafenrundfahrt auf einem Schiff ausklingen ließ. Gigantische Containerschiffe und Superyachten ließen die Klassengemeinschaft erstaunen. Zum Schluss stieg die Gemeinschaft in der Nähe des berühmtberüchtigten Fischmarkts aus. Einige haben die Chance ergriffen und die darauffolgende Freizeit dafür genutzt, um an das ein oder andere Fischbrötchen zu kommen. Danach hieß es Abschiednehmen von der Hansestadt Hamburg und es ging zurück zur Heimat.

Hamburg war für die Schüler*innen eine prägende Erfahrung. Unter anderem auch, weil der große Unterschied zwischen Arm und Reich sehr deutlich wurde. Den Schüler*innen wurden auf der Fahrt viel Freiheit und Eigenverantwortung überlassen, was zu einer überwiegend positiven Stimmung der Schüler*innen und Lehrer*innen beigetragen hat.